Bf. Yakup Salhoyo ܡܪܝ̱ ܝܥܩܘܒ ܨܠܚܝܐ

© Mor Yakup Salih e.V.

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Der bisher letzte Bischof, welcher aus dem Dorf Salih stammt, war Mor Philoxenus Yakup Salhoyo. Schriftliche Quellen über diesen Bischof sind kaum mehr vorhanden. Nach dem syrischen Poeten Denho Ghattas Makdesi Elias, ein Schüler des sogenannten Taw-Mim-Simkadh-Waisenhauses (türk. Terakkiyât-i Mekteb-i Süryâni; syr. ܒܝܬ ܝܬܡܐ̈ ܕܐܬܘܖ̈ܝܐ ), welches unter Leitung des späteren Bischofs Mor Philoxenus Yuhannun Dolabani stand, soll der genannte Yakup der Bruder von Gabro bzw. Garabet Aga gewesen, der als wohlhabender Industrieller unter anderem das Waisenhaus finanziell mitgetragen hat.

Nach dem der neugegründeten Türkei die Region um Adana einverleibt wurde, begann die Odyssee der dortigen syrischen Christen. Dieser Exodus führte Yakup nach Jerusalem, wo er zunächst Mönch und später hochbetagt zum Bischof geweiht wurde durch den damaligen Patriarch Mor Ignatius Aphrem I. Barsoum. Nach Auskunft von dem jetzigen Abt des Mor Markus Kloster in Jerusalem, Abt Shim’un Can, soll er sehr gottesfürchtig gewesen sein und 1944 verschieden sein. Sein Grab ist zu finden im Mor Markus Kloster von Jerusalem. Zu seinen Verdiensten zählt der Bau zweier Stockwerke des genannten Klosters, den er durch das Sammeln von Spenden finanzieren konnte.

Bild entnommen aus: www.photographium.com

Die Grabkammer findet sich unter der Kirche. An der nächstgelegenen Wand ist folgende Grabinschrift angebracht:

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In einer Inschrift im Mor Markus Kloster in Jerusalem hält über Mor Philoxenus Yakup Salhoyo Folgendes fest: